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Clubbericht - Clubs engagieren sich beim Hospiz Norderstedt

Clubs engagieren sich beim Hospiz Norderstedt

Lions Deutschland | 14. Januar 2021 | Frank Gerlinger
Ende Oktober wurde der Neubau des Norderstedter Hospizes seiner Bestimmung übergeben. Bis zu 14 Menschen haben nun die Möglichkeit, bis zuletzt ein Leben in Würde zu leben, auch dann, wenn es in häuslicher Umgebung nicht mehr möglich ist
Der Neubau des Norderstedter Hospizes seiner Bestimmung übergeben. Es redet Frank Gerlinger (Mitte) | Foto: Frank Gerlinger

Ende Oktober wurde der Neubau des Norderstedter Hospizes seiner Bestimmung übergeben. Bis zu 14 Menschen haben nun die Möglichkeit, bis zuletzt ein Leben in Würde zu leben, auch dann, wenn es in häuslicher Umgebung nicht mehr möglich ist. Die Gesellschafter des Hospizes, das Albertinen-Diakoniewerk, die Stadt Norderstedt sowie die Gemeinde Henstedt-Ulzburg. Das Projekt mit einem Gesamtumfang von 4,6 Millionen Euro trägt sich in der Kombination von vielen Freunden, Förderern, Menschen und Institutionen aus der Region, die sich teils durch ehrenamtliches Engagement und teils mit Spenden einbringen.

Die Vision unseres Gründers Melvin Jones war, dass viele Clubs zusammen mehr erreichen können als die Summe aller einzelnen. In diesem Sinne haben sich die acht Lions Clubs der Zone im Umfeld des neuen Hospizes Norderstedt zusammengeschlossen und die Finanzierung aller 14 plus ein Gästezimmer organisiert. Es sind die Lions Clubs aus Alveslohe, Ellerbek-Rellingen, Henstedt-Ulzburg, Kaltenkirchen, Quickborn und gleich drei Norderstedter Clubs (Norderstedt, Forst Rantzau, NEO), die gemeinsam die komplette pflegegerechte Ausstattung übernommen haben - von den Betten über die Badezimmer bis hin zu Bildern an der Wand und TV und Telefon.

Hilfestellung kam zusätzlich zu Einzelbeiträgen der Clubs von Sponsoren und LCIF (Lions Clubs International Foundation), der internationalen Stiftung. LCIF bezuschusste das gemeinsame Projekt im Rahmen eines „Matching Grants“ mit 70.000 Euro. Die Voraussetzungen für diesem Zuschuss sind umfangreich und konnten mit viel Vorbereitung und Unterstützung durch den Träger, die einzelnen Beauftragten der Clubs und schließlich den DG 2019/20 Thomas Guse geschaffen werden. Baupläne, Eigentumsverhältnisse und Budgetplanungen für die Zukunft und aktuelle Kosten mussten belegt werden, der Antrag rechtzeitig vor der jährlichen Planungssitzung der LCIF-Appointees formuliert und eingereicht werden.

Pünktlich vor Eröffnung des Hospiz-Betriebes konnte der Beitrag der Lions an das Albertinen-Diakoniewerk übergeben werden. „Das Albertinen Hospiz ist ein großartiges Projekt ganz im Sinne von Lions und der Antrag, der immerhin zwölf Monate vor Fertigstellung zu stellen war, wurde bei LCIF sofort unterstützt und die bereits organisierte Summe verdoppelt“, so Frank Gerlinger vom Lions Club Norderstedt NEO, der die gemeinsame Aktion seit über einem Jahr koordinieren durfte. Auch Michael Meschede vom LC Kaltenkirchen, der vor einigen Jahren selbst als Betroffener im familiären Bereich Erfahrungen sammeln musste, ist zufrieden mit dem Ergebnis: „Gerade in diesen schwierigen Zeiten, in denen Corona dazu geführt hat, dass auch wir mit unseren Mitteln haushalten müssen, freuen wir uns, dass dieses Projekt von uns gemeinsam mit realisiert werden konnte“.

„We Serve - Wir Dienen“. Das ist unser gemeinsames Motto. In diesem Fall haben die Lions Clubs der Zone 111N III,4 eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie gemeinsam auch Projekte in anderen Größenordnungen verwirklichen können, die für den einzelnen Club nicht zu bewältigen wären. Und am nächsten gemeinsamen Projekt wird schon gearbeitet!